Die Sinne der Katze

Die Sinne der Katze sind auf ihr Leben als Raubtier ausgerichtet. Sie verfügt zunächst über die gleichen Sinne wie der Mensch, nämlich Seh-, Gehör-, Geruchs-, Tast- und Geschmackssinn. Allerdings unterscheidet sich die Ausprägung dieser Sinne von der des Menschen. Außer diesen 5 Sinnen, verfügen Katzen allerdings noch über weitere Sinne.
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Die Augen

Die Augen der Katze sindnicht nur ein Sinnesorgan. Man erkennt an ihnen auch denGesundheitszustand. Die Augen müssen klar und trocken sein und dieNickhaut darf nicht zu sehen sein. Wenn wir die Augen einer Katze inunterschiedlichen Lichtverhältnissen vergleichen, stellen wir fest,dass sich die Pupillen bis hin zu einem dünnen Strich verengen können.Sie sind um ein vielfaches empfindlicher gegenüber dem Licht als beiuns Menschen. Mit geöffneten Pupillen kann der noch so kleinsteLichtschein ausgenutzt werden, um etwas zu erkennen, da hinter derNetzhaut eine besondere Schicht, die Tapetum lucidum, sitzt. Blickt siekonzentriert, oder starrt fest auf ein Objekt, ziehen die Augenliederzusammen. Im Gegensatz zu früher weiß man, dass Katzen auch Farbenerkennen können. Auch die kleinsten Abstufungen innerhalb Farbe Graukann sie als Jäger der Dämmerung voneinander unterscheiden.
Augen und die Schnurrhärchen ergänzen sich zu einem wirkungsvollem Orientierungsorgan.  

Das Gehör

ImGegensatz zu uns Menschen hört eine Katze mindestens 6x verstärkt. Einmenschliches Ohr verarbeitet Töne zwischen 16 Hz und 20 KHz, eine Katzezwischen 50 Hz und 60 KHz. Da eine Katze die Ohren unabhängig voneinander bewegen kann geht davon aus, dass eine Katze Mäuse in ihremBau nicht nur orten, sondern die Geräusche genau dieser einen Mauszuordnen kann. Sie kann Geräuschquellen, die 20 Meter entfernt sind,auf 50 cm genau örtlich bestimmen. Darum verschonen Sie ihren Lieblingmit den Glöckchen, die es zu kaufen gibt. Oder möchten Sie ständig miteiner Glocke um den Hals herumlaufen.
Des weitern ist dieVerletzungsgefahr groß. Zum einen, wenn das Halsband zu eng ist,scheuert es am Hals, und wenn es zu locker ist, kann die Katze an einemZweig hängen bleiben.

Der Geruchssinn

DerGeruchsinn der Katzen ist von existenzieller Bedeutung und daher schonim Welpenalter vollständig entwickelt. Nur so kann die Zitze bei dennoch blinden Welpen gefunden werden. Auch im weiteren Leben wird an demFutter ausgiebig gerochen oder es erst durch den Geruchssinn gefunden.Es kann noch so verführerisch aussehen, aber wenn das Futter nicht denGeschmacksnerv trifft, wird dieses verschmäht. Auch kranke,Katzenschnupfen, Katzen nehmen ihre Nahrung nicht wahr und können sovor dem Futternapf verhungern, daher hilft hier der Trick, dass man dasFutter leicht anwärmt und/oder mit Geschmacksstoffen versieht.
    
Leiderzum Ärger für uns, finden sie, trotz gründlicher Reinigung, diePinkelstelle wieder, da sie häufig die gleichen Stellen für ihrGeschäft benutzen.
   
Katzen besitzen Duftmarken an den Sohlen,Wangen, Kinn und am Hinterteil an der Schwanzwurzel. Sie können zwarnicht so gut riechen wie ein Hund, aber immerhin viel besser als wirMenschen. An Hand der Duftmarken erkennt die Katze nicht nur, ob dieKatze fremd im Revier ist, oder zum "Clan" gehört, sondern erkennt auchdas Alter der Marke. Selbst über weite Entfernungen nimmt sie noch densexuellen Lockduft ihrer Artgenossen wahr. So wird jeden Tag das Revierabgesucht, ob oder was für Tiere sich hier bewegt haben. BekannteKatzen beschnuppern sich intensiv am Hinterteil. Sie erfahren so allesWissenswerte über deren Stimmung, Absichten und Gesundheitszustand desAnkömmlings. Vielleicht haben sie auch schon festgestellt, dass ihrLiebling nach einem Arztbesuch angefaucht wird. Um das zu vermeidensollten sie mit dem Tierarzt absprechen auch den Katzenkameradenmitzubringen.  

Der Geschmackssinn

UnsereKatze besitzt einen ausgeprägten Geschmackssinn, der sogar unserLeitungswasser geschmacklich unterscheidet. So bevorzugen einigeWasser, das direkt aus dem Hahn tropft, andere hingegen lieben es inleicht abgestandener Form. Eigentlich müsste eine Maus genauso wie dieandere schmecken, aber wenn wir ihr das Futter kredenzen, muss derGeschmack selbst die Temperatur und die Konsistenz des Futters,stimmen. Wir bezeichnen unsere Katze oft als verwöhnt und wählerisch,denn oft ist das Futter was gestern noch mit Begeisterung heruntergeschlungen wurde, heute nicht mehr angesagt, aber sie entscheidet nurwas für die Gesundheit und das Wohlempfinden angesagt ist. Auch machenwir immer wieder die Erfahrung, dass sich unsere Samtpfote nurschwierig überlisten lässt, wenn wir in einem Leckerchen das wichtigeMedikament verstecken.

Für jede Geschmacksrichtungen sind aufder Zunge einzelne Bereiche mit Geschmackshärchen und kleine Papillen(Erhebungen) mit Geschmacksknospen, die die Signale an das Gehirnsenden, verteilt. Die Geschmacksnerven unterscheiden zwischen sauer,bitter und salzig, Süßes hingegen erkennt sie anscheinend nicht. Fürdie Nahrungserkennung ist die Zusammenarbeit der chemischen Sinne desGeschmacks und des Geruchs wichtig.

Der Tastsinn

Mitden Härchen an den Augenbraunen, den Wangen, dem Kinn und an denVorderpfoten orientiert sich ihre Katze. Sie erkennt so an denkleinsten Veränderungen des Luftdruckes nicht nur Hindernisse, sondernspürt auch die noch feinsten Luftvibrationen. Entfernen oder kürzen siedeshalb nicht diese Härchen, denn ohne diese kann sich keine Katzeorientieren. Blinde Katzen sehen mit ihren Schnurrhärchen.

Das Heimfindevermögen

ImUmkreis von bis zu 5 Km orientiert sich eine Katze an Geräuschen, denKlangbildern (Kirchenglocken, Strassenlärm) und an der optischenUmgebung. Immer wieder hört man Geschichten, dass Samtpfoten überriesige Entfernungen nach Hause finden. Hier gibt es unterschiedlicheTheorien und Mutmaßungen, an denen ich mich nicht an dieser Stellebeteiligen will. So sind Forscher ratlos, wenn ihr Liebling das neueZuhause allein, ohne jemals dort gewesen zu sein, findet. Beobachtetman Katzen in ihrem Revier, bemerken wir, dass dieses jeden Tag immerwieder kontrolliert und markiert wird.

Das Zeitgefühl

UnsKatzenbesitzer ist bestimmt schon das außergewöhnliche Zeitgefühlunserer Samtpfoten aufgefallen. Wir fahren gerade mit dem Auto vor undsie springt gerade zu diesem Zeitpunkt auf das Fensterbrett, um unsfreudig zu begrüßen. Oder täglich, leider meist auch am Wochenende,werden wir durch lautes Miauen, auf dem Bett springen und einem sanftenPfotenhieb und einem leisen, aber bestimmenden Miauen geweckt.
    
Schonihre Vorfahren und die heute in der Natur lebenden Verwandten benötigenein genaues Zeitgefühl, um ein Jagderfolg zu haben, ohne von Rivalengestört zu werden oder gar von Feinden selber zur Beute zu werden.Unsere Stubentiger haben sich allerdings weitgehenst an unseremtäglichen Rhythmus angeglichen.

Der Gleichgewichtssinn

EinenSturz aus höherer Höhe übersteht ihr Liebling meist besser, als ausniedrigerer Höhe, da sie ein Gleichgewichtsorgan im Ohr besitzt und mitdem Schwanz den Körper so ausbalanciert, dass sie auf den Füssenlandet. 

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