Die Anatomie der Katze

Katzen sind Raubtiere. Deshalb ist ihr Körperbau in hervorragenderWeise auf diejenigen Umweltverhältnisse ausgerichtet, die sie in ihrem natürlichen Lebensraum vorfinden. Katzen können meisterhaft schleichen,springen und klettern. Dabei wirken sie geschmeidig und elastisch. Alldies wird ihnen durch das harmonische Zusammenspiel von Skelett, Sehnenund Muskeln ermöglicht. Die Katzenpfoten entsprechen auch den kätzischen Erfordernissen. Die Tiere haben die Fähigkeit, sich sachte und leise fort zubewegen, aber auch kräftig zuzupacken und hohe Hindernisse zu erklimmen, wenn es notwendig ist. Diese Eigenschaften sind in folgenden Rubriken ausführlich auch bildlich dargestellt.
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Schädel

Katzenhaben im Gegensatz zu anderen Tieren einen kurzen, nach vornegerundeten Schädel. Der obere Teil des Schädels(Gesichtsschädel)unserer Katzen setzt sich aus der Schädelhöhle, demStirnbein, demScheitelbein, dem Schläfenbein, dem Jochbein dem Nasenbein unddenOberkieferknochen zusammen. Das Stirnbein grenzt an das Scheitelbein.Vom Stirnbein setzt sich das Nasenbein, welches am Oberkiefer endet.Der Oberkiefer besteht aus einem paarigen Hohlknochen. DieOberkieferbeine bestehen aus einem mittleren, hohlen Teil mit einerVerbindung zur Nasenhöhle. Das Jochbein ist deutlich seitlichausgeprägt. Die Augen ruhen in den Augenhöhlen. DerUnterkiefer istdurch ein Gelenk mit dem Hirnschädel verbunden. Er besteht ausdemUnterkieferkörper, den Zahnfächern und demUnterkieferrast mit Gelenk-und Muskelfortsatz auf beiden Seiten.

Umdie Beute festzuhalten und zu zerteilen, hat unsere Samtpfote einRaubtiergebiss mit langen Eckzähnen,Reißzähne oder Fangzähnen undkräftige vordere Backenzähne. Im sitzen Kieferinsgesamt 30 Zähne (16oben und 14 unten). Der Unterkiefer hat einen Backenzahn weniger.Allerdings hat eine Katze als Fleischfresser weniger Zähne alswir. DasGebiss der Katze ist auf das Zerteilen der Beute ausgerichtet und dadie Katze ihren Unterkiefer kaum hin und her bewegen kann, muss siebeim Kauen den Kopf mal nach links und mal nach rechts drehen. Sie kanndas Fleisch also nicht zermalmen, sondern nur zerkleinern undschlucken. Zur Unterstützung hat hier eine starkeKaumuskulatur. Sowird das Gebiss einer Katze zu einem effektiven Werkzeug und istgleichzeitig eine Waffe.

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Zähne

Welpenhaben nur 26 Milchzähne. Im Alter von etwa zwei Wochen brechendieersten Milchzähne eines Kätzchens durch und mit achtWochen ist dasWelpengebiss dann vorhanden. Mit vier bis sechs Monaten erfolgt derZahnwechsel und mit neun Monaten ist das Gebiss einer erwachsenen Katzevollkommen entwickelt. Durch Zahnstein verliert eine Katze ihreZähne.Servieren sie daher ihrer Samtpfote auch Trockenfutter. Ein gesundesGebiss ist weiß und das Zahnfleisch rosa; ein mit Zahnstein&überzogenes ist grau bis braun verfärbt.Katzen mitZahnerkrankungen riechen nicht nur aus dem Maul, sondern in der Folgekann sie auch ernsthaft (z. B. Nieren) erkranken. Beim Besuch desTierarztes müssen daher auch die Zähne untersucht undder Zahnsteinentfernt werden.
Mitden nach innen gebogenen Reißzähnen  oderEckzähnen fasst und tötet sieihre Beute und mit seitlich gerichteten Kopf reißt sie dieFleischbrocken aus dem Beutetier. Eine Katzenmutter setzt sieallerdings auch ein, um ihre Jungen, die bei diesem Biss in eineTragstarre fallen, in ein sicheres Versteck zu bringen. Die vorderenkräftigen Backenzähne  zerteilen das Fleischmundgerecht um es nunherunterzuschlucken. Auch kleinere Knochen werden zermalmt. DaHühnerknochen leicht splittern, lösen sie bitte dieKnochen vomHühnchen aus. Durch die aggressiven Magensäfte wirddie Nahrung nunverdaut. Die winzigen Schneidezähne  im Ober- undUnterkiefer benutzteine Katze nur um Fleischreste vom Knochen abzuschaben oder zurFellpflege. Mit Geschick angelt sie sogar Flöhe aus ihremFell. Danachfolgt im Unterkiefer links und rechts eine Zahnlücke und derletzteverkümmerte Backenzahn.

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Rückgrad

DasRückgrat der Katze besteht aus unterschiedlichen Wirbeln: 7 Halswirbel,13 Brustwirbel, 7 Lendenwirbel, die von vorne nach hinten an Breitezunehmen, 3 Kreuzbeinwirbel und 20-23 Schwanzwirbel. Da dieRückenwirbel sehr elastisch miteinander verbunden (im Gegensatz z.B.beim Menschen) sind, dadurch ist das Rückgrat sehr beweglich. Nur dieKreuzbeinwirbel sind starr verbunden und damit keine Bewegung zulassen.Das Schlüsselbein ist verkümmert und in der Muskulatur eingebettet, sodass das Schultergelenk trotzdem einen festen Halt hat. Die Halswirbelsind besonders gut drehbar und da zusätzlich zwischen dem ersten undzweiten Halswirbel ein Gelenk ist, kann eine Katze ihren Kopf nachallen Seiten, auch rückwärts gut drehen. Die hohen Dornfortsätze derHalswirbel garantieren die gute Befestigung für eine kräftigeMuskulatur. Eine Voraussetzung für die Sprungkraft, das guteKlettervermögen und auch das die Katze beim Fallen auf die Füße landet,ist die Drehfähigkeit der Lendenwirbel. Die Beweglichkeit derSchwanzwirbel zeigt nicht nur die aktuelle Stimmung Ihres Vierbeiners,sondern hilft auch beim Sprung, Laufen und Fallen als "Balancegerät".

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Brustkorb

DerBrustkorb (Thorax) einer Katze setzt aus Brustwirbel, an denen dieRippen (13 Stück) befestigt sind und dem Brustbein (Sternum) zusammen.Das Brustbein besteht aus mehreren kleinen Knochen, die durch Knorpelverbunden sind. Mit zunehmendem Alter verhärten diese Knorpelstückchenallerdings und bilden damit eine Einheit. Die Schulterblätter der Katzesind dünne, flache Knochen und an den vorderen, schmalen Teilenbefinden sich die Pfannen der Schultergelenke. Die Schulterblätterliegen lose seitlich am oberen Teil des Brustkorbs an und werdenlediglich durch Muskeln und Bänder gehalten. Dadurch kann sich eineKatze nicht nur durch engste Ritzen zwängen, sondern auch mühelos aufeinem schmalen Sims laufen. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dassKopf und Wirbelsäule unbeweglich bleiben, aber Schulterblätter undBeine fast den Boden berühren, um fast den Erdboden berührend, sich aneine Beute anschleichen zu können. Auch beim Laufen bewegen sich dieSchulterblätter gleichzeitig mit den Oberarmbeinen.

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Becken

DasBecken der Katzen ist äußerst schlank ausgebildet und besteht aus denbeiden Hüftbeinen. Die beiden Hüftbeine bilden zusammen mit demDarmbein, Scharmbein und Sitzbein den Beckengürtel.

DieKreuzbeinwirbel und der erste Schwanzwirbel begrenzen die Beckenhöhle.Die feste Verbindung des Beckens mit den Kreuzbeinwirbeln ist ideal zumSchleichen, bei Stürzen und um bei Sprüngen abzufedern. In derhalbkugelförmigen Beckenpfanne liegen die Oberschenkel. Die gesamteAnordnung der Beckengliedmaße trägt und unterstützt den Katzenkörperbeim Laufen und Springen und liefert mit den freien Gliedmaßen, dienötige Kraftübertragung.

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Vorderlauf

Derhalbkugelförmige Gelenkkopf des Oberarmbeins lagert in der Gelenkpfannedes Schulterblattes und ist zum restlichen Knochen leicht verdreht ist.Es bildet die knöcherne Grundlage des Oberarms. Das Oberarmbein ist einRöhrchenknochen, dessen Gelenkende mit glasartigem Knorpel überzogenist. Der Oberarmknochen endet mit einem rollenförmigen Gelenk, das inder Einbuchtung der Elle eingebettet ist und auf der Gelenkfläche derSpeiche aufliegt. Diese Gelenkform nennt man Ellenbogen. Speiche undElle, auch Unterarmbein genannt, sind etwa gleich stark, sind nur durcheinen kleinen Zwischenraum getrennt und enden rollenförmig. Es folgenmehrere Karpalknochen, die nebeneinander zweireihig angeordnet sind,unter anderem das seitlich herausragende Erbsenbein. Dann dieunterschiedlich langen Voderfußknochen (vergleichen Sie IhreHandfläche) und Zehenknochen mit den Krallenbeinen. Der gesamte Aufbaudes Vorderlaufes in Verbindung mit dem Schultergelenk hilft der Katze,Stöße zu dämpfen und abzufangen.

Hinterlauf

DerOberschenkel, der einen abgewickelten Gelenkkopf hat, sitzt in derBeckenpfanne. Damit der Unterschenkel im Oberschenkel gleiten kann, ister am Ende mit einem Rollkamm und einer Rollfuge ausgebildet. DerUnterschenkel hingegen ist durch ein Kniegelenk und einertropfenförmigen Kniescheibe mit dem parallel verlaufenden Schienbeinund Wadenbein (Unterschenkel) verbunden. Das Schienbein ist am oberenEnde verdickt, so dass das Wadenbein anliegen kann und zusätzlich isteine Auskehlung vorhanden, damit die Kniescheibe geführt wird. DerHinterfuß unserer Katze besteht aus dem Tarsalknochen, dem Sprungbeinund dem Fersenbein. Der Tarsalknochen setzt sich aus drei Reihenzusammen. Wie eine Gelenkrolle funktioniert das Sprungbein. DasFersenbein ragt aus dem Hinterlauf deutlich heraus und bildet damit dieVorstufe zur Ferse.

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Pfoten

DemSkelett folgend bauen nach den Beinen sich die Füße wie folgt auf: EineKatze besitzt 7 Vorderfußwurzelknochen, die das sehr bewegliche unddrehbare Fußgelenk bilden. Direkt an den Fußwurzelknochen sitzen 5Mittelhandknochen oder Vordermittelfußknochen, an die sich 5Zehenknochen der Vorderhand oder des Vorderpfoten anschließen. IhrePfoten setzen Katzen nicht nur zum Klettern ein, sondern auch wirksamzum Greifen, Zuschlagen und zur Körperpflege. Vielleicht haben Sieschon einmal beobachtet, dass Ihr Liebling diese wie ein Löffel zumTrinken oder Fressen benutzt. Wenn sich Katzen vorwärts bewegen, tretensie nicht mit der ganzen Pfote auf, sondern nur mit den Zehenspitzenund gehören damit zu der Gruppe der Zehengänger. Den typischengeschmeidigen Gang nennt man auch Schleichgang. Das Fell geht bis zuden Ballen, je nach Rasse unterschiedlich stark ausgeprägt. Die spitzenund sichelförmigen Krallen liegen in Krallenscheiden verborgen undschnellen nur bei Bedarf hervor. Sie sind eine Kletterhilfe und einewirksame Waffe zur Verteidigung und der Jagd. Unsere Samtpfote läuft,sprintet und landet nur auf den Zehenspitzen, im Gegensatz zu anderenLauftieren. So kann hier nicht das gesamte Gewicht auf vielen Knochensich verteilen. Damit sie einer solchen Belastung standhalten können,halten Gewebebänder die Knochen fest zusammen und lassen nur einegeringe Seitenbeweglichkeit in den Fußgelenken zu. Nur mit denVorderpfoten, an denen sich Duftdrüsen zum Markieren des Reviersbefinden, schärft und wetzt sie die Krallen. Wir finden dann die altenund ausgedienten Krallenhüllen. Um die hinteren Krallen auf Vordermannzu bringen, setzt sie ihre Zähne ein. Die Krallen sind nicht nur zumJagen oder bei einer Verfolgungsjagd, sondern auch für dasSozialverhalten untereinander wichtig. Die Vorderpfoten haben 5 Zehen,vier an der Pfote und der kürzere Daumen ist weiter oberhalbangeordnet. An den hinteren Pfoten sind 4 große Zehen, die fünfte istverkümmert.
DerAufbau der Gliedmaßen der Menschen ähnelt denen der Katze, nur sind dieLängenverhältnisse umgekehrt. So sind die Oberarmbeine und Oberschenkelkürzer, dafür werden die Beine über Mittelfußknochen, Fußknochen bis zuden Zehen immer länger. So erreicht unser Vierbeiner die hohenGeschwindigkeiten. Damit sie den großen Beanspruchung standhaltenkönnen werden die Knochen von Gewebebänder fest zusammenhalten.Gleichzeitig ergibt sich daraus eine nur geringe Seitenbeweglichkeit inden Fußgelenken. über Mittelfußknochen, Fußknochen bis zu den Zehenimmer länger. So erreicht unser Vierbeiner die hohen Geschwindigkeiten.Damit sie den großen Beanspruchung standhalten können werden dieKnochen von Gewebebänder fest zusammenhalten. Gleichzeitig ergibt sichdaraus eine nur geringe Seitenbeweglichkeit in den Fußgelenken.

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Fußballen

Jenach Rasse ist die Farbe und Größe der Ballen unterschiedlich, aber siedienen als Stoßdämpfer bei Sprüngen, als Bremse, um schnell dieLaufrichtung zu ändern und schützen vor Verletzungen, wenn die Katzedurch dorniges oder steiniges Unterholz streift. Auch sorgen die Ballenmit der dicken Haut dafür, dass die Fußwurzelknochen nicht verletztwerden. Die Vorderpfoten haben fünf und die Hinterpfoten vierFußballen. Ungeklärt ist die Funktion des einzelnen Fußballens, der nuran den Vorderpfoten oberhalb der übrigen Fußballen sitzt und den Bodennicht berührt. Für die normale Fortbewegung ist dieser Extraballeneigentlich ohne Bedeutung.

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Blutgruppen

UnsereHauskatzen haben drei verschiedene Blutgruppen, die je nach Rasseunterschiedlich häufig vorkommen. So hat die Europäisch Kurzhaar Katze(EHK) in der Regel die Gruppe A, dagegen ist die Verteilung beigetesteten Britisch Kurzhaar Katzen 40 % Gruppe A und 59 % Gruppe B.Weitere Blutgruppen sind die Gruppen B und AB. Nach der letzten Gruppebezeichnet man das Blutgruppensystem der Katzen als AB-System. Da inden Gruppen A und B jeweils Antikörper der anderen Blutgruppe vorhandensind entstehen Unverträglichkeiten, die bei einer Bluttransfusion undinsbesondere bei der Aufzucht der Welpen durch die Muttermilch zuHämolyse, Zerfall der roten Blutkörperchen; führt. Wenn die Welpen ohneerkennbaren Grund sterben, kann Blutunverträglichkeit der Katzenelterndie Ursache sein, daher müssen um dieses zu vermeiden, die an sonstengesunden Welpen für zwei Tage zu einer Ersatzmuter geben oder mitAufzugsmilch aufziehen. Danach dringen die Antikörper nicht mehr durchdie Darmwand. Die bei einer säugenden Mutter in dem Kolostrum(Muttermilch der ersten paar Tage) enthaltenden Abwehrstoffe undImmunstoffe können bei sorgfältiger Hygiene vernachlässigt werden.

Blutgruppenunverträglichkeit

Dermedizinische Fachausdruck für die Blutgruppenunverträglichkeit heißtfeline neonatale Isoerythrolyse oder "Fading kitten syndrom (FNI).Erste Anzeichen des Zerfalls der roten Blutkörperchen können eineGelbsucht, Blutarmut oder ein bräunlicher Urin der Welpen sein. Da dieAntikörper der Blutgruppe B stärker dominieren, als die der BlutgruppeA, sind die Jungen mit der Blutgruppe A stärker gefährdet. Hat hier derKater die Gruppe A und die Katze die Gruppe B, muss dies bei derPaarung von Katzen beachtet werden. Aber Katzen mit der Blutgruppe ABbesitzen dagegen keine Antikörper.

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Katze oder Kater

DasGeschlecht einer Katze kann man schon frühzeitig erkennen, da dasBabyfell meistens am Po noch nicht vorhanden ist.Das Geschlecht einerKatze ist länglich und näher am After. Bildlich kann man es alsPunkt-Strich interpretieren. Bei einem Kater hingegen, sieht es eherwie ein Doppelpunkt aus.

Beider Geburt sind die Hoden des Katers im Becken in der Nähe der Nierengelagert und wandern erst mit der Zeit in den Hodensack. Man sprichthierbei vom Hodenabstieg.

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