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Giftigkeit des Drachenbaum (Dracaena drago)
Alle Infos über die Giftigkeit dieser Pflanze erhalten Sie unter www.vetpharm.uzh.ch (verlinkt)


Für Pflanzenliebhaber

Drachenbaum (Dracaena drago)


Der Drachenbaum gehört zur Familie der Agavengewächse (Agavaceae) und ist in seiner Heimat, den kanarischen Inseln, ein mit bis zu 20 m Wuchshöhe recht stattlicher Baum mit im Alter extrem dickem, hellbraunem bis grauem Stamm. Jüngere Äste sind regelmäßig geringelt, wobei diese Ringe ursprünglich durch die Blattscheiden von mittlerweile abgefallenen Blättern bedingt sind. 
 
Die langen überhängenden Blätter sind dunkelgrün, wobei es auch Dracaena-Sorten mit rotem Rand oder hellen Längsstreifen gibt (s.u., verwandte Arten). Sie sind radial um einen Trieb angeordnet. Bei Licht- oder Wassermangel fallen die untersten Blätter ab. Beschädigte bzw. abgebrochene Triebe treiben in den allermeisten Fällen erneut aus und bilden normalerweise 2 neue Triebe aus. Daher rührt auch der Name Drachenbaum: Der Sage nach wachsen einem Drachen ebenfalls mehrere Köpfe nach, wenn man einen abschlägt. Zudem ist der bei Verletzungen austretende Saft rot, was man als Drachenblut interpretieren kann. Dracaena ist als Zimmerpflanze sehr beliebt und weit verbreitet, insbesondere die Sorte mit dunkelgrünen Blättern und rotem Rand (Dracaena marginata). Drachenbäume sind normalerweise sehr robust und oft auch für relativ dunkle Standorte geeignet.
 
Wasser
Der Drachenbaum benötigt nicht sehr viel Wasser und übersteht auch Trockenperioden relativ unbeschadet; mit Gelbfärbung und anschließendem Blattfall der untersten Blätter muß man dann aber rechnen. Ideal ist die Tauchmethode, bei der der Topf solange in Wasser getaucht wird, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Sodann läßt man das überschüssige Wasser ablaufen und stellt dann die Pflanze wieder an den ursprünglichen Ort. Erneut gegossen wird erst dann, wenn das Substrat ziemlich trocken geworden ist. Das kann im Winter, abhängig von der Topfgröße und den Umgebungsbedingungen, mitunter mehrere Wochen dauern.
 
Licht
Ein heller, nach Gewöhnung gern auch sonniger Standort ist ideal. Der Drachenbaum toleriert aber auch Halbschatten und sogar Vollschatten, kann also auch an relativ dunklen Orten kultiviert werden. Aber nicht jede dunkle Ecke ist als Standort geeignet: Mehr als 700 Lux müssen es schon sein, und dies ist z.B. in einem dunklen Flur nicht unbedingt gewährleistet. Die Triebspitze orientiert sich am Licht und wächst in die Richtung der maximalen Beleuchtungsintensität.
 
Temperatur
Dracaena bevorzugt als Zimmerpflanze Temperaturen zwischen 15 und 30 °C.
 
Düngung
Während der Wachstumsphase einmal pro Woche oder weniger mit einem beliebigen Volldünger, der nach Herstellervorschrift angesetzt wird. Bei guter Düngung wächst der Drachenbaum recht zügig. Bei großen Exemplaren sollte man daher zurückhaltend düngen, damit einem die Pflanze nicht über den Kopf wächst.
 
Vermehrung
Vorzugsweise durch Stecklinge, aber auch mittels Samen möglich.
 
Sonstiges
Falls Ihnen Ihr Drachenbäumchen einmal über den Kopf gewachsen ist, schneiden Sie ihn einfach in beliebiger Höhe ab, am besten im Frühjahr. Der Stamm treibt dann recht zuverlässig wieder aus. Das abgeschnittene Teil können Sie u.U. ebenfalls wieder bewurzeln; dies ist jedoch nicht ganz einfach. Die Verwendung von Bewurzelungshormonen und eine erhöhte Substrattemperatur ist empfehlenswert.


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