Die Balinesenkatze ist eine Rasse der Hauskatze. Ihren Namen verdankt die Balinesenkatze ihrem geschmeidigen Gang, der an balinesische Tempel-Tänzerinnen erinnern soll.

Sie ist das Ergebnis einer US-amerikanischen Kreuzung zwischen langhaarigen Siamkatzen und Angorakatzen ab den 1950er Jahren. Bis in die 1940er Jahre wurden langhaarige Siamkatzen getötet oder nicht weiter zur Zucht verwandt, da sie die rassetypischen Merkmale der Siamkatze verfälschten.

Die Balinesenkatze ist nicht so laut, aber ebenso gesprächig wie ihre Stammmutter, die Siamkatze. Man beschreibt ihre Stimme als weniger durchdringend. Ebenfalls hat sie einen starken Bewegungsdrang, ist sehr verspielt und zu akrobatischen Kunststücken fähig.

Farbschläge

Vom europäischen Katzenverband FIFé zugelassene Farben:

    * seal-point (= schwarze Abzeichen)
    * blue-point (= dunkelgraue Abzeichen)
    * chocolate-point (= braune Abzeichen)
    * lilac-point (= hellgraue Abzeichen)
    * red-point (= rote Abzeichen)
    * creme-point (= cremefarbene Abzeichen)
    * fawn-point (= grau-beige Abzeichen)
    * cinnamon-point (= zimtfarbene Abzeichen)
    * foreign white (= weiße Katze ohne Abzeichen)

All diese Farben (außer foreign white) sind auch als tabby-points (d.h. mit gestreiften Abzeichen) zugelassen. Kreuzt man ein rotes oder creme-farbenes Tier mit einer anderen Farbe (außer weiß), ergeben sich zudem sogenannte tortie-points, ebenso sind tortie-tabby-points als Abzeichen möglich.

Im amerikanischen Katzenverband CFA sind nur folgende Farben erlaubt:

    * seal-point
    * chocolate-point
    * blue-point
    * lilac-point

Alle anderen Farben gehören zur Rasse der Javanesen, einschließlich aller tortie und tabby Farbvarianten. Dies führt immer wieder zu Verwirrungen, weil in Europa früher die orientalische Langhaarkatze ebenfalls als Javanese bezeichnet wurde. Tabby-points werden zudem in der CFA als lynx-points bezeichnet.

Die Fellzeichnung wird bei den Jungtieren erst nach einigen Wochen sichtbar.

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